„Bonjour, je m’appelle …“ so begannen für zwölf Schülerinnen und Schüler des siebten, achten und neunten Jahrgangs aufregende Minuten: Ihre mündliche Delf-Sprachprüfung, die im Februar an der Regenbogen-Gesamtschule in Spenge durchgeführt wurde. Bereits im Januar hatten sie die schriftliche Prüfung absolviert. Ähnelte diese eher noch den Aufgabenformaten aus den Klassenarbeiten, stieg die Nervosität der Jugendlichen kurz vor der mündlichen Prüfung deutlich an (trotz Stärkung durch ein französisches Picknick und gegenseitigem Zuspruch) – schließlich wurde die Prüfung von waschechten Franzosen durchgeführt. „Meine Prüferin war total nett!“ und „Das war ja gar nicht so schwer“, wurde die Erleichterung der Schülerinnen und Schüler nach der Prüfung überdeutlich.
„Delf“, das steht für „Diplôme d’études de langue française“ und ist eine international anerkannte, vom Institut Françaisdurchgeführte französische Sprachprüfung. Bei erfolgreichem Abschneiden zertifiziert sie den Absolventen die Fähigkeit, sich in Alltagssituationen in französischer Sprache souverän auszudrücken und verständlich machen zu können: Sich ein Croissant und Baguette bestellen, Briefmarken kaufen, Postkarten schreiben, Poster lesen können oder sich mit einer Gastfamilie im Austausch verstehen – das alles sind Situationen, mit denen die Jugendlichen als erstes im Ausland konfrontiert werden. In einer schulinternen Delf-AG haben sie sich auf die Themenbereiche vorbereitet, um schließlich die schriftliche und die mündliche Prüfung abzulegen. Damit waren sie die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Von-Zumbusch-Gesamtschule. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im April feststehen. Bis dahin heißt es „Viel Glück“ auf Französisch: „Bonne chance!“