(…) Um das Zertifikat zu erlangen, haben sie neben dem regulären Französischunterricht eine schriftliche sowie eine mündliche Prüfung absolviert, die etwas anders aussehen als eine typische Klassenarbeit in Französisch. Vielmehr steht im Mittelpunkt, ob die Schülerinnen in der Lage sind, Informationen aus realistischen Gespräche oder Durchsagen zu verstehen, Poster und Info-Texte zu lesen, Emails zu schreiben und Fragen zu beantworten und zu stellen oder, bei dem höheren B1-Niveau für die EF-Schülerinnen, ein unbekanntes Thema vorzustellen und zu diskutieren. Es geht nicht um das Abfragen von Vokabeln, Verben oder Zeiten. Die Idee ist, mit dem Zertifikat zu attestieren, dass man in der Lage ist, auf einem guten Niveau auf Französisch Gehörtes zu verstehen, lesen, schreiben und sprechen können und sich damit in einem französischsprachigen Land wie Frankreich, der Schweiz oder Belgien verständigen zu können.
Kathi, Mary und Luise haben das getan und waren – zu Recht – auch mächtig stolz auf sich. Zumal, da die Delf-Vorbereitung nicht wie vor ein paar Jahren in einer AG, sondern ziemlich selbstständig mit gestelltem Material von den Schülerinnen selbst durchgeführt wurde. Die Prüfgebühr haben sie sich zusätzlich durch den Verkauf selbstgebackener Crêpes finanziert, was sicherlich Viele mitbekommen haben.
Vor den Prüfungen waren dann alle ziemlich nervös, und haben aber trotz Herausforderung die schriftliche Prüfung mit Frau Martens und die mündliche Prüfung in Bielefeld erfolgreich hinter sich gebracht. „Das war eine Erfahrung wert“, sind sie sich einig.
Delf ist ein international anerkanntes Sprachdiplom, das von der Organisation Institut Francais abgenommen wird. Es kann jedes Jahr auf verschiedenen Niveau-Stufen jeweils im Januar oder im Mai abgenommen werden. Interessierte Französisch-SchülerInnen können sich gerne bei Frau Martens oder Frau Fedder melden oder die drei Schülerinnen nach ihren Erfahrungen fragen.