Abiturzeugnisse an der VZG

(hc woe) Der zweite Abi-Jahrgang hat es geschafft! Am Samstag, 10. Juni konnten 24 Schülerinnen und Schüler der Von-Zumbusch-Gesamtschule in Herzebrock ihre Abiturzeugnisse im Rahmen eines Festakts in der Mensa entgegennehmen.

Auftakt der Veranstaltung war ein kurzer Gottesdienst, den Pastoralreferentin Jennifer Bochert und Pfarrer Rainer Moritz mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Ehrengästen feierten. Im Mittelpunkt der Andacht standen Gedanken zu den gemeinsamen neun Jahren an der VZG. Pfarrer Moritz trug sie in Poetry-Slam-Form vor. In schneller Folge reihten sich die Stichworte aneinander und beschrieben die Schulzeit wie eine Bahn-Reise: „Immer wieder aussteigen, umsteigen, neu einsteigen – die nächste Strecke, nächste Station, das nächste Ziel im Blick…“

dabei biete sich Gott als Reisebegleiter an, so die beiden Geistlichen, und sie gaben dem Abiturjahrgang ihren Segen und die besten Wünsche mit auf den weiteren Weg.

Schulleiter Sebastian Menke eröffnete seine Rede mit etwas Statistik, die stolz machen darf: „24 Schüler:innen haben ihr Abitur geschafft, und das mit großartigen Leistungen, die nach der Grundschulzeit noch nicht bei jedem so zu erwarten waren. Zwar hatten 54% von euch eine Gymnasialempfehlung aber 38% kamen mit einer Realschulempfehlung zu uns und 8% mit einer Hauptschulempfehlung! Eine ganz besondere Leistung haben 38% von euch hinbekommen, nämlich die Eins vor dem Komma!“ Menke sprach seinen Dank aus an Eltern und Erziehungsberechtigte, für die Begleitung und Unterstützung in den vergangenen Jahren, und an das Kollegium der VZG, ganz besonders auch an die Beratungslehrkräfte Heike Hahn und Eduard Latosik sowie Oberstufenleiterin Petra Monkenbusch.

Der Schulleiter illustrierte seine Gedanken zum bestandenen Abi mit drei Zitaten: mit Isaac Newtons „Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ein Ozean“, mit Georg Friedrich Händels „Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann gehen“ und mit der umgewandelten Liedzeile von Joy Gruttmann: „Schni-Schna-Schnappi – wir schnappen uns das Abi!“

Mit Eifer und Biss, mit Schwung und Energie hätten die Abiturienten ihre Träume verfolgt und ihr Ziel erreicht. Sie hätten akademisches Wissen erworben und Kompetenzen entwickelt, sich engagiert, sich in den unterschiedlichsten Bereichen weiterentwickelt und die letzte große Hürde, das Abitur genommen und seien nun am Beginn eines neuen Kapitels ihres Lebens, erklärte Menke; er gratulierte herzlich zu diesem besonderen Moment und wünschte alles Gute.

Aufgelockert durch Musikeinlagen von Abiturientin Alina Remmers am Piano folgten weitere Redebeiträge.

Norbert Ahlke als stellvertretender Bürgermeister richtete seine Glückwünsche aus und freute sich, dass der Abiturjahrgang ein breites Feld an Möglichkeiten finde, die jetzt offenstehen, sei es mit einem Start in eine akademische Karriere, mit einer Ausbildung in einem der vielen heimischen Betriebe, mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder erst einmal mit einem Urlaub. „Es wartet viel Verantwortung auf Sie, der Klimawandel und gesellschaftliche Veränderungen sind nur zwei davon“, so Ahlke, „die Grundlagen haben Sie sich an der VZG erarbeitet, jetzt kann es losgehen.“

Das Newton-Zitat vom Tropfen des Wissens, das auch Motto der Einladung war, griff Oberstufenleiterin Petra Monkenbusch noch einmal auf: „Denkt nicht, dass euer Wissen ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der unübersehbaren, grenzenlosen Informationsflut ist. Der Tropfen Wissen komprimiert wie ein Brennglas alles Wichtige, was ihr zur erfolgreichen Bewältigung eures Lebens in der Zukunft benötigt. Ihr habt gelernt, eure eigenen Lern-Wege zu finden, das hat euch geformt. Ihr habt gemeinsam Selbstvertrauen, Mut und Gemeinschaft aufgebaut.“ Petra Monkenbusch nahm eine weitere Metapher von einem Tropfen, die sie ebenso passend findet: Diogenes von Sinope sagte: „Ein Tropfen Glück ist mehr als ein Fass Geist.“

Die Beratungslehrer Heike Hahn und Eduard Latosik nahmen neben dem Erkenntnisgewinn und dem erwachsenwerden ihres Abi-Jahrgangs auch die Freude und das Abenteuer der Oberstufe in den Blick: Beim Canyoning in einer wasserdurchflossenen Schlucht in Österreich seien viele über sich hinaus- und als Gruppe zusammengewachsen. „Respekt vor dem, was ihr wollt und was ihr könnt!“

Als Erinnerungsgeschenke hatten „Heike und Ede“, wie sie ab jetzt von der Abiturientia genannt werden dürfen, aus einem der bei dem Abenteuer benutzten roten Neopren-Anzüge Herzen geschnitten. die nun mit den Zeugnissen verteilt wurden.

Lisa Remmers als Elternvertreterin hatte für ihre lebhafte Rede entschieden, ihr Herz sprechen zu lassen. Sie wünschte alles Gute für die jetzt beginnende Phase der Entscheidung.

Leon Jacke und Luisa Maasjosthusmann blickten aus Sicht der Jahrgangsstufe auf die „… doch nicht immer so einfache Zeit – neben Anstrengung und Lernen gab es aber auch viel Begeisterung und Spaß…“. Sie dankten den Familien, Lehrkräften aller Stufen, den Hausmeistern und dem Sekretariat für die Unterstützung bei allem, was sie in der Schule organisieren konnten – allen voran galt ihr Dank aber dem Beratungslehrer-Duo Hahn & Latosik.

Dann schritten diese zur Tat: in alphabetischer Reihenfolge nahmen die Schülerinnen und Schüler ihre Abiturzeugnisse entgegen und freuten sich mit Nele Behrens und Leon Jacke, die beide mit 1,0 abgeschlossen hatten. Eine besondere Auszeichnung bekam Alina Remmers mit der Urkunde zum renommierten Scheffel-Preis, der für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch vergeben wird.

Gefeiert wurde das Abitur auf Bombecks Hof in Rheda-Bosfeld.

Die Namen der Abiturientinnen und Abiturienten: lda Margret Bauchrowitz, Nele Behrens, Luca Brinkmann, Judith Feldmann,
Benno Freitag, Pia Geringhoff, Kathleen Häuser, Leon Jacke, Evelyn Janzen, Josina Kreft, Mandie Labusch, Marius Lahrkamp,
Samuel Josha Lakebrink, Luisa Maasjosthusmann, Letizia Marzo, Antonia Middelhove, Jonathan Pesta,
Theresa Elisabeth Pauline Quante, Alina Sophie Remmers, Mika Sautmann, René Schwarz, Pia Sophie Schwemin, Fabiene Thelen

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