„Orange!“ „Volcan!“ „Eléphant“ hörte man es aus dem Raum der France Mobil-Animation, als die französische Lektorin Marie-Noëlle Coulibaly am 3. November mit allen vier sechsten Klassen für je eine Unterrichtsstunde lang eine französische Sprachanimation durchführt. Die Germanistik-Studentin ist im Auftrag des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Zusammenarbeit mit dem Institut Français für die Dauer eines Schuljahres in Klassen in Nordrhein-Westfalen unterwegs.
Ihr Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die französische Sprache näher zu bringen. Das ist gerade für die Sechstklässler:innen spannend, denn sie wählen bald aus fünf Fächern ihr Wahlpflichtfach, darunter auch Französisch. Der Besuch des France Mobil kann ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen, denn sie ermöglicht ihnen einen spielerischen Kontakt und ein erstes „Reinhören“ in die Sprache.
Während der gesamten Animation spricht Frau Coulibaly nur Französisch. Den Kindern helfen Körpersprache und dem Deutschen ähnliche Wörter, um dennoch zu verstehen, was sie sagt.
Sie folgen der Lektorin gebannt, als sie in einem Würfelspiel lernen, wie man sich auf Französisch vorstellt, und helfen sich begeistert gegenseitig beim Verstehen. Als sie mithilfe von Bildkarten von Vulkanen, Elefanten, etc. feststellen, dass viele Wörter im Französischen und Deutschen ziemlich ähnlich sind und sich in zwei Teams dazu antreten, bleibt kein Stuhl mehr besetzt. „Die Kinder hier haben im Vergleich zu anderen Schulen schon ein gutes Sprachverständnis und sind auch nicht schüchtern.“, freut sich die Lektorin.
Auch die beiden Französischlehrkräfte Frau Martens und Frau Fedder zeigen sich sehr zufrieden mit dem Besuch. Als die Kinder den Raum verlassen, haben sie ihre ersten Sätze und Wörter auf Französisch mit im Gepäck.